Topinambur
Topinambur, die eingewillige Knolle schmeckt mild nach Nuss, enthält wenig Kalorien und überzeugt als Schönmacherin .
Anspruchslose, imposante Pflanze
Topinambur sind essbare Knollen, die in der Erde heranreifen. Entgegen der verbreiteten Meinung sind es aber keine Süsskartoffeln.
Die Pflanze ist anspruchslos und gedeiht nahezu in jedem Boden. Stauden schiessen buchstäblich in den Himmel, Teils über drei Meter hoch. Im Herbst bilden sich viele gelbe Blüten, daran erkennt man die Verwandtschaft zur Sonnenblume.Werden die Knollen nicht ausgegraben, überleben sie den Winter im Boden, Frost bis -30° C kann ihnen nichts anhaben. Sind die Topinamburknollen einmal geernetet, müssen sie unbedingt vor dem Austrocknen geschützt werden, sonst schrumpfen sie in kurzer Zeit zusammen.
Einst vergessen, heute gefragt
Die Topinambur stammt ursprünglich aus Brasilien. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde sie nach Europa gebracht. Jedoch verdrängten die Kartoffeln mitte 18. Jahrhunderts die Topinambur. Erst in jüngerer Zeit erlebte die Knolle einen grossen Aufschwung. Topinabur darf sicher als eines der gesündesten Gemüse bezeichnet werden.
Der Geschmack ist artischoken-ähnlich bis nussig. Die Knollen werden gedünstet, gebcken, gratiniert oder fritiert. Sie können aber auch roh als Salat verzehrt werden.
Für Gesundheit und Schönheit
Topinambur enthält bloss 30 Kalorien pro 100 Gramm - die Kartoffel im Vergleich 85. Die Knolle enthält das für Diabetiker verträgliche Kohlehydrat Inulin und auch viel Eiweiss. Inulin dämpft den Heisshunger und unterstützt die Verkauung. Weiter kommen die Schönheitsvitamine A und C dazu. Ausserdem auch Kalzium, der Mineralstoff stärkt Zähne und Knochen und festigt müde Haut.
Einheimisches Wintergemüse
Die Topinamburknollen können bei uns bezogen werden ab November, solange Vorrat.
Wer gerne selber welche anbauen möchte, kann auch Pflanzknollen beziehen. Sie können bis im Mai ausgepflanzt werden.
Auch Postversand ist möglich.
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Topinambur Rezepte